Erste Erstellung: 08.05.2001
letzte Änderung: 14.12.2001, jh
Auf dieser Seite werden nach und nach Registry-Patches vorgestellt, die im Windows-Alltag weiterhelfen können. Oft gibt es Probleme bei der Funktionalität, die nur durch Neuinstallation oder eben durch gezieltes Verändern der Registry behebbar sind. In diesen Fällen ist es allerdings wichtig, genau zu wissen, was man tut.
Die Seite wächst ständig, daher ist sie auch auf Mithilfe durch die Benutzer angewiesen. Wer einen sinnvollen Registry-Patch beizusteuern hat, wird hiermit ermuntert, diesen samt einer brauchbaren Beschreibung an mich zu schicken. Die neuen Patches werden dann in den nächsten Tagen mit in der Seite integriert (auf Wunsch natürlich auch mit Angabe des Senders).
Bei manchen Patches gibt es einfach einen Link (), der zur ausführbaren .reg
-Datei führt, andere Patches müssen von Hand in mehreren Schritten durchgeführt werden. In dem Falle wird eine genaue Beschreibung angegeben, was zu tun ist.
Disclaimer:
Achtung: Es wird keine Garantie dafür gegeben, dass die vorgestellten Patches auch genau das tun, was beschrieben wird. Insbesondere kann es natürlich auch sein, dass sie beim eigenen Rechner nicht weiterhelfen, weil der Fehler noch an einer anderen Ursache liegt.
Es wird nicht für durch die Verwendung hier vorgestellter Registry-Patches zerstörte Konfigurationen o.ä. gehaftet. Das Patchen in der Registry ist eine gefährliche Aufgabe, die nur von Personen durchgeführt werden sollte, die weiß, was sie tut (und im Notfall in der Lage ist, den Patch von Hand rückgängig zu machen).
Der Autor ist für Hinweise auf Fehler dankbar. :)
Registry-Settings für Windows 2000 Windows 98 Windows ME Windows NT Windows XP
Windows 2000
- Samba-Laufwerke nutzbar machen
Problem: Der Windows-Rechner kann keine SAMBA-Laufwerke (von Linux o.ä.) verbinden.
Lösung: Mit diesem Patch wird die Verschlüsselung der Passworte, die über das Netz übertragen werden, abgeschaltet.
- Media Sensing deaktivieren
Problem: Sobald das Netzwerkkabel (z.B. bei einem Notebook) gezogen wird, kann sich der Rechner selber nicht mehr anpingen. Unter NT4 funktionierte das noch problemlos.
Lösung: Dank Media Sensing erkennt Win2000, dass das Netzwerk unterbrochen wurde und fährt die Netzwerkunterstützung herunter. Mit diesem Patch wird diese Funktionalität abgeschaltet.
- Meldung: "Win16-Teilsystem: Das Format des virtuellen Gerätetreibers ist ungültig"
Um das Problem zu beheben, ist folgendes zu tun:
regedit.exe
starten, den Eintrag
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\VirtualDeviceDrivers\VDD
löschen.
Dann regedt32.exe
starten und den obigen Wert wieder eintragen. Dabei muss der Datentyp REG_MULTI_SZ
sein und kein Wert eingegeben werden.
Danach neu booten.
- Schnelles Beenden von Tasks
Versucht man eine nicht mehr reagierende Anwendung per Strg-Alt-Entf aus dem Speicher zu werfen, wartet Windows nochmal mehrere Sekunden ab, ob die Anwendung sich doch regulär beenden lässt. Danach kommt die Meldung, dass die Anwendung nicht mehr reagiert.
Es ist möglich, die Zeit, die Windows abwartet, abzukürzen, ebenso die Zeit, die Windows beim Herunterfahren auf das korrekte Beenden hängengebliebener Prozesse wartet. Zudem kann man einstellen, ob Windows im Falle, dass beim Herunterfahren eine Applikation nicht antwortet, nachfragt oder sie dann automatisch killt.
Die beigefügte Datei setzt die Wartezeit für normale Applikationen auf 1 Sekunde (default: 5 Sekunden), die Wartezeit für das Herunterfahren auf 3 Sekunden (default: 20 Sekunden) und schaltet die Rückfrage beim Herunterfahren ab.
- Meldung im Event Log: "The value named MaxMpxCt in the server's Registry key LanmanServer\Parameters was invalid. The value was ignored, and processing continued."
Dieser Fehler tritt auf, wenn Norton Anti Virus den Wert MaxMpxCt unter das gültige Minimum von 50 setzt. Der beiliegende Registry-Patch setzt den Wert wieder auf 50. Durch diesen Patch werden auch einige selten auftretende Netzwerkprobleme behoben.
- Im Internet Explorer acht statt zwei Downloads gleichzeitig durchführen können
Problem: Der Internet Explorer macht per default nur zwei Downloads gleichzeitig, wohl um die Leitung nicht zu überlasten. Es kann aber sein, dass man z.B. mit ADSL verbunden ist und diese Beschränkung stört.
Lösung: Mit diesem Patch wird diese Zahl auf acht hochgesetzt.
- Timeout des Internet Explorers verlängern
Sollte der Internet Explorer bei langsamen Seiten (oder beispielsweise auch Datenbankabfragen) zur früh mit einem Timeout abbrechen, kann die Defaultzeit von 5 Minuten erhöt werden.
Die beigefügte Datei setzt den Timeout Wartezeit auf 10 Minuten.
- Probleme mit einzelnen Webseiten bei T-DSL-Verbindungen beheben
Ein bekanntes Problem bei Übertragungen aus dem Internet mit T-DSL ist, dass Seiten von manchen Servern sich nicht aufbauen - der Browser wartet dann bis zum Timeout und meldet, dass die Seite nicht geantwortet hätte. Das kann sich sogar so auswirken, dass der Aufbau einer anderen Seite unvollständig ist, weil dort ein Element eines der scheinbar unerreichbaren Server eingebunden ist.
Die Lösung für dieses Problem ist einfach: Die Größe der versendeten Datenpakete muss verringert werden, damit sie nicht zurückgewiesen werden. Dies erreicht man durch die folgende Prozedur:
regedit.exe
starten, zum Eintrag
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Tcpip\Parameters\Interfaces\INTERFACE
gehen, wobei INTERFACE
die konfigurierte Netzwerkkarte ist, über die T-DSL abgewickelt wird (das kann auch die Netzwerkkarte sein, die am selben Netz hängt wie ein T-DSL-Router).
Dort den neuen Schlüssel MTU
vom Typ DWORD
einfügen. Der Standardwert liegt bei 1500, das ist zu hoch. Erfahrungsgemäß ist für das Surfen mit T-DSL ein Wert von 768 optimal.
Danach neu booten.
Windows 98
- Samba-Laufwerke nutzbar machen
Problem: Der Windows-Rechner kann keine SAMBA-Laufwerke (von Linux o.ä.) verbinden.
Lösung: Mit diesem Patch wird die Verschlüsselung der Passworte, die über das Netz übertragen werden, abgeschaltet.
- Schnelles Beenden von Tasks
Versucht man eine nicht mehr reagierende Anwendung per Strg-Alt-Entf aus dem Speicher zu werfen, wartet Windows nochmal mehrere Sekunden ab, ob die Anwendung sich doch regulär beenden lässt. Danach kommt die Meldung, dass die Anwendung nicht mehr reagiert.
Es ist möglich, die Zeit, die Windows abwartet, abzukürzen, ebenso die Zeit, die Windows beim Herunterfahren auf das korrekte Beenden hängengebliebener Prozesse wartet. Zudem kann man einstellen, ob Windows im Falle, dass beim Herunterfahren eine Applikation nicht antwortet, nachfragt oder sie dann automatisch killt.
Die beigefügte Datei setzt die Wartezeit für normale Applikationen auf 1 Sekunde (default: 5 Sekunden), die Wartezeit für das Herunterfahren auf 3 Sekunden (default: 20 Sekunden) und schaltet die Rückfrage beim Herunterfahren ab.
- Meldung im Event Log: "The value named MaxMpxCt in the server's Registry key LanmanServer\Parameters was invalid. The value was ignored, and processing continued."
Dieser Fehler tritt auf, wenn Norton Anti Virus den Wert MaxMpxCt unter das gültige Minimum von 50 setzt. Der beiliegende Registry-Patch setzt den Wert wieder auf 50. Durch diesen Patch werden auch einige selten auftretende Netzwerkprobleme behoben.
- Im Internet Explorer acht statt zwei Downloads gleichzeitig durchführen können
Problem: Der Internet Explorer macht per default nur zwei Downloads gleichzeitig, wohl um die Leitung nicht zu überlasten. Es kann aber sein, dass man z.B. mit ADSL verbunden ist und diese Beschränkung stört.
Lösung: Mit diesem Patch wird diese Zahl auf acht hochgesetzt.
- Timeout des Internet Explorers verlängern
Sollte der Internet Explorer bei langsamen Seiten (oder beispielsweise auch Datenbankabfragen) zur früh mit einem Timeout abbrechen, kann die Defaultzeit von 5 Minuten erhöt werden.
Die beigefügte Datei setzt den Timeout Wartezeit auf 10 Minuten.
Windows ME
- Schnelles Beenden von Tasks
Versucht man eine nicht mehr reagierende Anwendung per Strg-Alt-Entf aus dem Speicher zu werfen, wartet Windows nochmal mehrere Sekunden ab, ob die Anwendung sich doch regulär beenden lässt. Danach kommt die Meldung, dass die Anwendung nicht mehr reagiert.
Es ist möglich, die Zeit, die Windows abwartet, abzukürzen, ebenso die Zeit, die Windows beim Herunterfahren auf das korrekte Beenden hängengebliebener Prozesse wartet. Zudem kann man einstellen, ob Windows im Falle, dass beim Herunterfahren eine Applikation nicht antwortet, nachfragt oder sie dann automatisch killt.
Die beigefügte Datei setzt die Wartezeit für normale Applikationen auf 1 Sekunde (default: 5 Sekunden), die Wartezeit für das Herunterfahren auf 3 Sekunden (default: 20 Sekunden) und schaltet die Rückfrage beim Herunterfahren ab.
- Meldung im Event Log: "The value named MaxMpxCt in the server's Registry key LanmanServer\Parameters was invalid. The value was ignored, and processing continued."
Dieser Fehler tritt auf, wenn Norton Anti Virus den Wert MaxMpxCt unter das gültige Minimum von 50 setzt. Der beiliegende Registry-Patch setzt den Wert wieder auf 50. Durch diesen Patch werden auch einige selten auftretende Netzwerkprobleme behoben.
- Im Internet Explorer acht statt zwei Downloads gleichzeitig durchführen können
Problem: Der Internet Explorer macht per default nur zwei Downloads gleichzeitig, wohl um die Leitung nicht zu überlasten. Es kann aber sein, dass man z.B. mit ADSL verbunden ist und diese Beschränkung stört.
Lösung: Mit diesem Patch wird diese Zahl auf acht hochgesetzt.
- Timeout des Internet Explorers verlängern
Sollte der Internet Explorer bei langsamen Seiten (oder beispielsweise auch Datenbankabfragen) zur früh mit einem Timeout abbrechen, kann die Defaultzeit von 5 Minuten erhöt werden.
Die beigefügte Datei setzt den Timeout Wartezeit auf 10 Minuten.
Windows NT
- Samba-Laufwerke nutzbar machen
Problem: Der NT-Rechner kann ab Fixpack 4 keine SAMBA-Laufwerke (von Linux o.ä.) mehr verbinden.
Lösung: Mit diesem Patch wird die Verschlüsselung der Passworte, die über das Netz übertragen werden, abgeschaltet.
- Timeout des Internet Explorers verlängern
Sollte der Internet Explorer bei langsamen Seiten (oder beispielsweise auch Datenbankabfragen) zur früh mit einem Timeout abbrechen, kann die Defaultzeit von 5 Minuten erhöt werden.
Die beigefügte Datei setzt den Timeout Wartezeit auf 10 Minuten.
Windows XP